

• Herausragende Virologen mit Erfahrungen in der Entwicklung von Medikamenten-Blockbuster VELCADE® (bortezomib) der Millennium Pharmaceuticals Inc. • Arbeit im Verbund mit Athenion-Gruppe gewährleistet Zugriff auf hochqualifizierte Experten und Ressourcen der Pharmaindustrie • Kosteneffizienz durch schlanke und projektzielbezogene Unternehmensstruktur • Wissenschaftlich erwiesenes, validiertes und in einem Fachjournal veröffentlichtes Wirksamkeits- und Toxizitätsprofil. • Abgeschlossene Wirkstoffsuche mit angemeldeten Patenten |
• Das Wissen über den Wirkstoff ist derzeit exklusiv auf wenige Spezialisten verteilt • Bislang noch keine pharmazeutische Herstellung des Wirkstoffs für die Anwendung im Menschen etabliert • Hoher Mittelbedarf von Geldgebern um nächste Entwicklungsschritte durchzuführen |
• First-Mover-Advantage und bislang einzig aussichtsreiche Therapieralternative für HIV-Patienten mit Resistenzen gegen die Standardtherapie • Steigendes Interesse von großen HIV-Pharmafirmen auf der Suche nach Nachfolgesubstanzen, da zunehmend deren Patente auslaufen • AIDS-Stiftungen interessieren sich für Therapiealternativen für Patienten |
• Wirksamkeit entspricht in späteren Studien nicht den Erwartungen • Klinische Studien zeigen unvorhersehbare Nebenwirkungen auf • Innovativer Wirkstoff ist noch nicht erforscht in der Anwendung im Menschen • Ausfall der Wirtschaftsförderung |
Mindestinvestment-Betrag für Prämienanspruch | Prämie |
Ab 1.000 € | eBook für Amazon Kindle „Endlich mal was Positives: Offensiv & optimistisch: Mein Umgang mit HIV“ |
Ab 2.500 € | 40 € Thalia Gutschein |
Ab 5.000 € | ImmunoLogik-Förderkreis – regelmäßige Einladung zu Veranstaltungen + 80 € Thalia Gutschein |
Ab 7.500 € | ImmunoLogik-Förderkreis mit Berlin-Wochenende – regelmäßige Einladung zu Veranstaltungen + 100 € Thalia Gutschein |
Ab 10.000 € | ImmunoLogik-Förderkreis mit Berlin-Wochenende und Abendessen mit Dr. Christian Setz und Vertretern des Teams – regelmäßige Einladung zu Veranstaltungen |
Zahlreiche Privatinvestoren haben in den vergangenen fünf Monaten bereits mehr als 239.000 € investiert, um die weitere Entwicklung von IML-106, dem neuartigen HIV-Wirkstoffkandidaten der ImmunoLogik GmbH, erfolgreich zu finanzieren.
Die Zielsumme der Finanzierungskampagne liegt bei 500.000 €.
Wenn diese erreicht ist, können alle mit dem Crowdfunding verbundenen Entwicklungsziele für IML-106 angegangen werden.
Vor dem Beginn der Finanzierungskampagne bei aescuvest wurden bereits mehr als eine Million Euro aus Eigenmitteln der Gesellschafter in das Entwicklungsprojekt investiert.
Jörg Diehl, Hexagonaut für Scout und Crowd bei aescuvest, im Interview mit Ekkehard Brysch, dem Geschäftsführer der an ImmunoLogik beteiligten Athenion AG aus Berlin und Zürich.
aescuvest: Herr Brysch, können Sie bitte kurz schildern, was die Athenion GmbH genau macht?
Ekkehard Brysch:
Die Schweizer Athenion AG und ihre deutsche Tochter, die Athenion GmbH identifizieren seit 2005 interessante Entwicklungsprojekte im Life Science Bereich. An solchen Projekten bzw. Unternehmen beteiligen wir uns finanziell, vor allem aber stellen wir eine umfassende Infrastruktur bereit, auf deren Grundlage die Beteiligungen sich schnell und professionell weiterentwickeln können.
Sobald ein bestimmter Entwicklungsstand erreicht ist, bieten wir Investoren an, sich neben uns an diesen Unternehmen zu beteiligen. Wir bleiben aber immer mit an Bord.
aescuvest: Wie sieht das Beteiligungsportfolio der Athenion GmbH derzeit aus? Gibt es bestimmte Schwerpunkte, bestimmte Bereiche, in die Sie besonders gerne investieren?
Ekkehard Brysch:
Der Schwerpunkt unserer Beteiligungen liegt im Bereich der pharmazeutischen Wirkstoffentwicklung. Wir suchen hier gezielt nach vielversprechenden Ansätzen, die die Phase der Forschung erfolgreich hinter sich gelassen haben und bei denen es jetzt um die Entwicklung von zulassungsfähigen Produkten geht. Im Augenblick haben wir in diesem Bereich vier sehr attraktive Beteiligungen. Unser Schwerpunkt liegt im Bereich antientzündlicher und antiviraler Wirkstoffe. Es gibt auch Projekte im Bereich der Immuntherapie und der Dermatologie.
aescuvest: Was sind Punkte, auf die Sie besonders achten, wenn Sie sich an einem Startup beteiligen?
Ekkehard Brysch:
Wichtig ist für uns, dass ein Entwicklungsprojekt nicht nur wissenschaftlich „Hand und Fuß“ hat und ein sehr gutes Team dahintersteht, es geht uns als Unternehmen natürlich auch darum, dass die Projekte gute Chancen auf wirtschaftlichen Erfolg haben. Wir setzen daher auf innovative Entwicklungen, die einen großen „medical need“ im Fokus haben.
aescuvest: Sind sie bei Ihrer Entscheidung, ob Sie sich an einem Unternehmen beteiligen eher durch ein hohes Renditepotential motiviert oder spielt der potentielle „Impact“ auch eine Rolle in der Entscheidungsfindung?
Ekkehard Brysch:
Beides ist der Fall. Wir wollen vor allem in den Bereichen investieren, in denen wir neben finanziellen auch inhaltliche Beiträge leisten können. Bei aller Begeisterung für wissenschaftliche Durchbrüche muss eine Entwicklung am Ende auch eine attraktive Rendite erbringen können. Das sind wir unseren Gesellschaftern und vor allem auch den externen Investoren schuldig.
aescuvest: Sie verfügen über mehr als 15 Jahre Erfahrungen im Bereich Pharmabeteiligungen und -entwicklung. Mit diesen Themen verbindet man lange Entwicklungszeiten, hohen Finanzbedarf und große Risiken in Verbindung. Was reizt Sie persönlich daran, sich in dieser Branche zu engagieren?
Ekkehard Brysch:
Das sind verschiedene Dinge. Zum einen sind Entwicklungen, die zu einer sicheren und erfolgreichen Behandlung bislang nicht oder schlecht behandelbarer Krankheiten führen eine große und spannende Herausforderung. Der hohe Finanzbedarf trägt nicht minder zur Herausforderung bei. Zum anderen ist ein Investment in solche Entwicklungen auch aus geschäftlicher Sicht – ab einem bestimmten Entwicklungsstand – attraktiv. Der Wunsch, gesund zu werden und zu bleiben ist nicht von konjunkturellen Schwankungen abhängig. Es gibt noch viele nicht behandelbare Krankheiten, das ist auch ethisch eine große Herausforderung. Natürlich gibt es auch im Entwicklungsprozess noch Risiken, aber Fortschritt wird aus Mut gemacht diese Risiken einzugehen.
aescuvest: Sie sind mit Athenion als Ankerinvestor an der ImmunoLogik GmbH beteiligt, die gerade über eine Crowdinvesting Kampagne bei aescuvest Kapital einsammelt. Wie darf sich der interessierte Investor die Zusammenarbeit zwischen Athenion und ImmunoLogik vorstellen?
Ekkehard Brysch:
Wir begleiten das Projekt der ImmunoLogik bereits seit einigen Jahren. Mit dem Ende der Forschung an dem Wirkstoff IML-106 beginnt jetzt die Entwicklung zu einem Medikament, dass hoffentlich in einigen Jahren viele Leben retten kann. Wir stellen neben weiteren Finanzmitteln unsere Infrastruktur z. B. im Bereich des Patentwesens, der Steuerung von Entwicklungsprozessen, des Qualitätsmanagements usw. zur Verfügung und ermöglichen es dem Team um Dr. Christian Setz dadurch, die notwendigen Entwicklungsschritte sehr gezielt umzusetzen. Die Zusammenarbeit ist mit allen unseren Beteiligungsprojekten immer sehr eng. Das ist auch das Geheimnis des Erfolges.
aescuvest: Was hat sie dazu bewegt, sich bei ImmunoLogik zu beteiligen?
Ekkehard Brysch:
Wie schon gesagt, die Tatsache, dass das Team um Professor Dr. Ulrich Schubert und Dr. Christian Setz einen Wirkstoff gefunden hat, der HIV-Patienten, bei denen die gut entwickelten Standardtherapien nicht oder nicht mehr helfen kann zu überleben, war für uns eine ausreichende Motivation. Wenn der Wirkstoff hält, was er in zahlreichen präklinischen Studien versprochen hat, ist das natürlich nicht nur medizinisch, sondern auch geschäftlich ein hochattraktives Projekt. Wir glauben fest daran!
aescuvest: HIV / AIDS ist inzwischen seit mehr als 30 Jahren bekannt und noch immer nicht heilbar. In der öffentlichen Wahrnehmung ist diese Krankheit scheinbar inzwischen wieder in den Hintergrund geraten. Man bekommt leicht den Eindruck, dass die Patienten ihre Krankheit durch regelmäßige Medikamententherapie gut in den Griff bekommen und ein relativ normales Leben führen können. Die tödliche Bedrohung dieser Krankheit wird inzwischen nicht mehr wirklich wahrgenommen. Was macht Ihrer Meinung nach ImmunoLogik anders, als all die großen Pharmaunternehmen, die seit Jahrzehnten HIV Medikamente entwickeln?
Ekkehard Brysch:
Sie haben recht, in der öffentlichen Wahrnehmung haben HIV und AIDS an Bedeutung verloren. Leider tragen auch Anzeigenkampagnen, die suggerieren, HIV und AIDS seien kein wirkliches Problem mehr, zu dieser falschen Wahrnehmung bei. Es ist richtig, dass die Forschung in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht hat und die modernen Kombinationspräparate einer großen Zahl von HIV-Infizierten helfen, die Infektion einigermaßen im Griff zu halten. Das ist eine großartige Leistung der Pharmaforschung! Allerdings gibt es eine zunehmende Zahl HIV-infizierter Patienten, die Resistenzen und Unverträglichkeiten gegen die Standardtherapie entwickeln. Für Virologen ist das keine Überraschung, sondern war zu erwarten. Diesen Patienten können wir im Moment keine Überlebensoption bieten. Das ist – nicht nur für die ImmunoLogik – eine große Herausforderung. Ich kann Ihnen nicht sagen, was wir anders machen als „big pharma“. Wir haben das Glück gehabt, dass das Entwicklerteam von ImmunoLogik einen hochinteressanten neuen Wirkstoff gefunden hat, der genau diese vorhandene Therapielücke schließen könnte. So etwas kann man nicht unbedingt planen, dazu gehört viel Forscherglück und natürlich die Gabe, die Chance zu erkennen und für uns der Mut, darein zu investieren.
aescuvest: Lieber Herr Brysch, haben Sie vielen Dank für dieses Interview!
Niemand, auch kein professioneller Venture Capital-Investor, kann mit absoluter Sicherheit voraussagen, wie sich ein Unternehmen entwickeln wird. Und dennoch können wir von professionellen VC-Gebern einiges lernen. So zeigt die Erfahrung, dass von zehn Investments ein bis vier als Totalverlust abgeschrieben werden müssen, zwei bis vier sollten eine positive Rendite bringen. Dazwischen gibt es noch Investments, die das Kapital zwar erhalten, aber keine nennenswerte Rendite erwirtschaften. Unter den zehn Investments sollte mindestens ein sogenannter „Tenbagger“ sein – also ein Unternehmen, das den Einstandspreis verzehnfacht. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie diesen Vervielfacher durch ein einziges Investment erwischen, ist natürlich deutlich geringer, als wenn Sie sich ein Portfolio an Beteiligungen aufbauen.
moio.care | ImmunoLogik | |
Branche | Medizintechnik | Pharmazeutik (Wirkstoffentwicklung) |
Angestrebtes Produkt & Nutzen | „moio.care“ TeleCare-System, ein intelligentes Sensorpflaster für die Erleichterung der ambulanten und stationären Pflege von Demenzpatienten. Pflegende sollen informiert werden, wenn konkreter Handlungsbedarf besteht. Kontroll- und Routineaufgaben werden vereinfacht. | „IML-106“, ein neuartiger Wirkstoff-Kandidat für eine angestrebte effiziente und lebenswichtige Behandlung von austherapierten HIV-Patienten, die den Ausbruch von AIDS und damit den zwangsläufigen Tod verhindern soll. |
Geplante Markteinführung gemäß Businessplan | Markteintritt in 2019 nach erfolgter Zulassung als Medizinprodukt angestrebt | Arzneimittelzulassung bis Ende 2027 angestrebt |
Finanzierungsart | Partiarisches Nachrangdarlehen | Partiarisches Nachrangdarlehen |
Darlehenslaufzeit | 5 Jahre | 10 Jahre |
Kapitalbedarf über Crowdfunding (Zielsumme) | 250.000 € | 500.000 € |
Investieren ab | 250 € | 250 € |
Angestrebte Wertsteigerung | Faktor 2,9 Ihres Investments | Faktor 55 Ihres Investments |
Jetzt investieren | >> moio.care | >> ImmunoLogik |
moio.care | ImmunoLogik | |
Noch fehlender Betrag zum Erreichen der Zielsumme | > 105.000 € | > 265.000 € |
Zielerreichung in Prozent | 58 % | 47 % |
Zahl der Investoren | 96 | 169 |
Verbleibende Zeit der Finanzierungskampagne | 4 Wochen, bis 15. April 2018, Verlängerung möglich | 7 Wochen, bis 13. Mai 2018, keine Verlängerung mehr möglich |
Jetzt investieren: | >> moio.care | >> ImmunoLogik |
Was ist das Besondere am Wirkstoffkanditaten IML-106? Ein Multiple von Faktor 55, wie ist so etwas überhaupt möglich? Wie ist der aktuelle Stand der Entwicklung des HIV-Wirkstoffkandidaten IML-106?
Haben Sie Fragen im Rahmen des Crowdfundings von ImmunoLogik bei aescuvest oder Interesse an einer direkten Beteiligung in größerem Umfang?
Nutzen Sie die Gelegenheit eines persönlichen Telefongesprächs mit Herrn Dr. Christian Setz in der Woche vom 5. März:
Das ImmunoLogik-Team bedankt sich recht herzlich für alle bereits getätigten Investments und das damit verbundene Vertrauen in das Potenzial des neuartigen HIV-Wirkstoffkandidatens IML-106. Mehr als 225.000 € wurden in der regulären Laufzeit der Finanzierungskampagne bereits investiert.
Aufgrund des bisher bekundeten Interesses im Markt und durch die Crowd möchten wir noch vielen weiteren Investoren ermöglichen, sich an ImmunoLogik zu beteiligen. Die Finanzierungskampagne wird daher einmalig um 11 Wochen, bis einschließlich 13. Mai 2018, verlängert.
Die Verlängerung hat keine Auswirkungen auf bereits getätigte Investments. Die ursprüngliche Business-Planung hat trotz der aktuellen Verlängerung bestand.
Ein hervorragendes Beispiel für eine sehr erfolgreiche Unternehmensentwicklung im Bereich der Wirkstoff-Entwicklung liefert aktuell die Biotechfirma Aicuris. Mit dem Marktstart ihres neuartigen Wirkstoffs, der Knochenmark-Transplantationen sicherer machen soll, ist die Bayer-Ausgründung nun eines der erfolgreichsten und bestfinanzierten Unternehmen der deutschen Biotechbranche.
Durch die antiretrovirale Therapie ist AIDS für viele Menschen zu einer beherrschbaren Krankheit geworden. Das Virus ist jedoch in der Lage, Resistenzen gegen diese Therapie zu entwickeln. In den USA und in Europa sterben jedes Jahr noch immer mehr als 22.000 Menschen aufgrund von HIV-Infektionen.
LaBiotech.eu sprach am vergangenen Donnerstag im Live Hangout mit Dr. Christian Setz, dem Geschäftsführer der ImmunoLogik GmbH, über die in Entwicklung eines neuen HIV-Wirkstoffs, der Patienten eine Alternative bieten könnte, die nicht mehr auf eine antiretrovirale Therapie ansprechen. Das Interview erfolgte in englischer Sprache und wurde aufgezeichnet. Die Aufzeichnung steht nun für Sie bereit:
Zum Hangout
Patente erlauben es Unternehmen und Privatpersonen, ihre Erfindung während der Patentschutzdauer von 20 Jahren zu schützen. Als Gegenleistung müssen die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, was den technologischen Fortschritt fördert. Dritte können von der gewerblichen Nutzung der patentierten Erfindung ausgeschlossen und die Nutzung kann gegen Entgelt in Lizenz gewährt werden. Das Wissen über die Möglichkeiten des Schutzes von geistigem Eigentum und die Erlangung und Durchsetzung des Schutzes ist damit für den in F&E sowie Management tätigen Personenkreis äußerst hilfreich.
Besonderheiten bei pharmazeutischen Patenten
Aufgrund der langjährigen Entwicklung und den aufwändigen behördlichen Zulassungsverfahren umfasst der effektive Nutzungszeitraum für Grundlagenpatente in der Pharmaindustrie oftmals weniger als 10 Jahre. Durch den Patentschutz besteht die Möglichkeit, die für Forschung und Entwicklung getätigten Investitionen im Erfolgsfall besser zu refinanzieren. Zudem werden Anreize für weitere Innovationen geschaffen. Denn die Entwicklung neuer Medikamente ist zeitaufwendig und teuer und die Biotech- und Pharmaunternehmen tragen das Forschungsrisiko weitgehend allein. Vor diesem Hintergrund ist das Patentwesen für Biotech- und Pharmafirmen von höchster Bedeutung.
Neben dem Schutz der eigentlichen Erfindung stellt der Schutz, der von den Gesundheitsbehörden geforderten, Daten aus präklinischen und/oder klinischen Studien (Erstanmelderschutz) sicher, dass sich während der Schutzperiode nach der Marktzulassung kein anderes Unternehmen auf diese Daten beziehen und sie kommerziell nutzen kann.
Ein pharmazeutisches Unternehmen wird nur in seltenen Fällen die enorm hohen Kosten für die Neuentwicklung eines Wirkstoffes und die arzneimittelrechtliche Zulassung ohne Absicherung durch Patente auf sich nehmen, wenn es fürchten muss, das Dritte das Entwicklungsprojekt mit wesentlich geringerem Kostenaufwand kopieren und den Markterfolg gefährden können.
3 Arten von Patenten im Pharmabereich
Substanzschutzpatente
Ein Spatent ist ein Patent für eine Erfindung, das einen Wirkstoff, eine Wirkstoffkombination oder eine pharmazeutische Zusammensetzung schützt. Durch das Substanzschutzpatent ist es Dritten verboten, den Patentgegenstand herzustellen, anzubieten, in den Verkehr zu bringen, zu vertreiben oder auch es zu gewerblichen Zwecken zu besitzen zu verwenden oder einzuführen.
Verfahrenspatente
Bei Verfahrenspatenten wird nicht der Wirkstoff selbst geschützt, sondern das Verfahren zu dessen Herstellung. Wird ein Erzeugnis durch das geschützte Verfahren unmittelbar hergestellt, ist der gewerbliche Besitz, das Angebot, das Inverkehrbringen oder die Verwendung des so hergestellten Erzeugnisses oder seine Einfuhr zu gewerblichen Zwecken eine Schutzverletzung.
Verwendungspatente
Die Kategorie der Verwendungspatente ist sehr speziell. Denn hier werden bestimmte therapeutische Verwendungen einer Substanz patentiert. Dabei ist es keine Voraussetzung, ob der Wirkstoff bereits bekannt ist, von wesentlicher Bedeutung ist die Zweckbestimmung.
Für den Wirkstoffkandidaten IML-106 der ImmunoLogik wurde eine Anmeldung auf ein Anwendungspatent für die Behandlung von retroviralen Infektionen eingereicht, wozu auch HIV-Infektionen zählen.
Wie erlangt man ein Patent? Das Anmeldeverfahren in Deutschland
Die Einreichung des Anmeldetextes erfolgt beim Patentamt. In Deutschland geschieht das meistens beim Deutschen Patent- und Markenamt in München oder in Berlin. Häufig ist man bestrebt, Patente in allen für die Vermarktung wichtigen Industrieländern zu erwerben. Dazu wird in der Regel die erste Anmeldung im Heimatland (hier Deutschland oder Europa) eingereicht.
Der Tag der Einreichung der Erstanmeldung legt den sogenannten Prioritätstag fest. Innerhalb eines Jahres ab dem Prioritätstag hat der Anmelder dann die Gelegenheit, eine internationale Nachanmeldung (PCT-Anmeldung) zu tätigen und nach weiteren 18 Monaten in die nationale Phase in allen anderen Ländern, in denen er Patenschutz haben möchte, unter Inanspruchnahme der Priorität der Erstanmeldung zu überführen. Die Nachanmeldungen haben dann die Priorität der Erstanmeldung, d. h. sie genießen den Zeitrang der Erstanmeldung. Alternativ zur PCT-Anmeldung kann er auch direkt Anmeldungen in den gewünschten Ländern tätigen.
Die Anmeldung umfasst u.a. die Patentansprüche und eine Beschreibung, in der der Gegenstand der Patentanmeldung so zu erläutern ist, dass dem Fachmann eine nacharbeitbare technische Lehre vermittelt wird.
Im Rahmen der Offensichtlichkeitsprüfung wird die Anmeldung auf formale Mängel überprüft, mit der Gelegenheit, diese zu beseitigen.
Ca. 18 Monate nach dem Anmeldetag wird die Patentanmeldung veröffentlicht. Erteilt wird das Patent erst, nachdem die materiellen Voraussetzungen für die Patenterteilung im Rahmen des Prüfverfahrens festgestellt worden sind. Die Prüfung erfolgt nur auf Antrag, welcher spätestens bis zum Ablauf von 7 Jahren nach Einreichung der Anmeldung gestellt werden muss.
Anmeldeverfahren Europa
Die Einreichung der Anmeldung erfolgt hier beim Europäischen Patentamt in München, bei denZweigstellen in Berlin oder Den Haag oder ggf. einer zuständigen Behörde eines Vertragsstaates, wenn das Recht des Staats es gestattet.
Nach der Nennung des Erfinders oder der Erfinder bzw. der Erklärung der Anmelder zum Recht auf das europäische Patent und der Zahlung der Gebühren, wird die Anmeldung wird auf formale Mängel überprüft und die Gelegenheit gewährt, diese zu beseitigen. Danach erstellt die Rechercheabteilung den Europäischen Recherchebericht, welcher eine Stellungnahme enthält, ob die Anmeldung die Erfordernisse des Europäischen Patentübereinkommens zu erfüllen scheint. 18 Monate nach Prioritätsdatum wird die europäische Patentanmeldung ggf. zusammen mit dem Recherchebericht und der Stellungsnahme, veröffentlicht, sonst zeitversetzt.
Zum Recherchebericht der Patentanmeldung für IML-106 der ImmunoLogik gibt es von Dr. Christian Setz ermutigende Nachrichten: "Der positive Recherchebericht aus dem internationalen Patentverfahren hat uns darin bestärkt, die Entwicklung von IML-106 mit voller Energie fortzusetzen und mit Patenten wirkungsvoll zu schützen."
Bildquelle: © garloon - envato.com
Die Zeiten, in denen HIV und Aids ein allgegenwärtiges Gesellschaftsthema waren, scheinen vorbei. Aufwändige Plakat-Aktionen oder TV-Spots gibt es nur noch selten. Doch das Virus ist in den letzten Jahrzehnten weder verschwunden noch harmloser geworden: Nach den jüngsten Zahlen des Robert-Koch-Instituts Berlin leben in Deutschland etwa 88.400 Menschen mit HIV. Einer von ihnen ist Tobias K.*
"Die Tabletten habe ich damals einfach mit Wodka runtergespült" – an die Zeit nach seiner HIV-Diagnose hat Tobias* keine positiven Erinnerungen. Nachdem der gebürtige Regensburger von seiner Krankheit erfuhr, litt er jahrelang an intensiven Nebenwirkungen. Vor mittlerweile 20 Jahren begab er sich wegen eines Bandscheibenvorfalls in ärztlich Behandlung. Als sich eine Krankenpflegerin an einer an ihm verwendeten Infusionsnadel stach, bot man ihm einen HIV-Test an. Dieser war positiv, in seinem "Kopf ging danach erst einmal alles quer". Heute weiß Tobias, dass er sich zwei Jahre davor beim ungeschützten Verkehr mit einem HIV-positiven Sexpartner infiziert hat. Damals war der Wahlmünchner 35. Von einem Leben mit HIV hatte er, wie auch Sarah und Christine*, keine Ahnung.
Sarah war 50, als sie von ihrer Infektion mit dem HI-Virus erfuhr. Heute ist die gebürtige Berlinerin 61 – und hat "das Schlimmste überstanden". Schlimm war vor allem die Zeit nach der Diagnose. Nachdem sie über mehrere Jahre hinweg mit wiederkehrenden grippeähnlichen Symptomen zu kämpfen hatte, riet ihr ein Bekannter einen HIV-Test durchzuführen. Als feststand, dass ihr Lebensgefährte sie zwei Jahre zuvor angesteckt hatte, verfiel sie in einen Schockzustand, "dann kam ein ganz fürchterliches Down", blickt die 61-Jährige zurück. Ähnlich erging es Christine. Bei der 54-Jährigen wurde das Virus vor 16 Jahren bei einem großen Blutbild entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt war das Virus bereits mehr als ein Jahr in ihrem Körper. Unspezifische Symptome einer Verkühlung und angeschwollene Lymphknoten hatten ihren Internisten lange stutzig gemacht. Das Blutbild brachte schließlich Klarheit – und die Diagnose „HIV-positiv“ ans Licht. Auch für sie war dieser Befund entsetzlich. "Das erste Jahr danach verlief wie ein Film, der vor meinen Augen abgelaufen ist." Mit Sarah teilt Christine auch die Art der Infektion. Nachdem ihr langjähriger Ehemann sich bei einem Seitensprung mit dem Virus infizierte, übertrug er die Infektion auf sie. Beide Frauen haben bis heute keinen Kontakt zu ihren Ex-Partnern, zu groß sitzt der Schmerz und die unendliche Enttäuschung, die mit den Erinnerungen an die Männer verbunden sind.
Ins Vertrauen nahmen alle drei nach der Diagnose nur ganz wenige Menschen. "Man wägt stark ab, wem man es sagt und wem nicht", sagt Tobias, der seinen Eltern erst viele Jahre nach der Diagnose von seiner Leidensgeschichte erzählte. Sarah hat sich vor einigen Jahren öffentlich im Fernsehen geoutet, die eher verschlossene Christine vermeidet es diese Seite ihres Lebens in die Öffentlichkeit zu tragen. Nur einige enge Freundinnen wissen über ihre Krankheit Bescheid: „In meiner Familie weiß es bis heute niemand."
Kein unbeschwertes Leben mehr möglich
Auf die Diagnose folgte für alle drei der unmittelbare Therapiebeginn. Durch die starke Medikation hielten auch Nebenwirkungen Einzug in ihren Lebensalltag. Übelkeit, häufiges Erbrechen, Magen- & Darmprobleme, Schlappheit und das Wissen, dass man mit jeder Medikamenteneinnahme gegen eine bis heute unheilbare Krankheit kämpft, machten sich breit. Auch gegenwärtig sind alle verfügbaren Präparate zur Behandlung von HIV mit einer ganzen Palette an Nebenwirkungen verbunden. Tobias hat sie alle durchgemacht. Hinzu entwickelte sich bei ihm eine Phobie gegen Tabletten, die er aufgrund der hohen Anzahl einzunehmender Pillen bekam. Der Architekt arbeitete damals häufig mehr als 80 Stunden pro Woche, versuchte sein Leid im Alkohol zu ertränken und versetzte sich in seiner wenigen Freizeit durch Drogen in einen Rausch. Heute ist bei ihm nicht nur das körperliche Unwohlsein, sondern auch die Medikamentendosis gesunken. Dank moderner Medikamente ist seine Viruslast bis unter die Nachweisgrenze zurückgegangen, er fühlt sich vital und ist persönlich in der HIV-Aufklärung tätig. Nicht nur den Ärzten, Psychotherapeuten und einem geregelteren Lebensstil hat dies zu verdanken, auch die Therapiemethoden sind nicht mehr mit denen von vor 20 Jahren vergleichbar. Davon profitieren auch Sarah und Christine. Beide müssen täglich eine Medikamentendosis einnehmen und sind seit Jahren unter der Nachweisgrenze des Virus. Während Sarah bis auf beginnende Nierenprobleme recht gut mit den Nebenwirkungen umgehen kann, kämpft Christine oft mit Antriebslosigkeit.
Verkehrte Normalität
Tobias, Sarah und Christine leben ein durchaus als unbeschwert zu bezeichnendes Leben. Ganz in den Hintergrund tritt die Krankheit jedoch nie. Bei Arztbesuchen sind Betroffene immer wieder mit unangenehmen Situationen konfrontiert. Das Thema Partnerschaft und Sexualität ist ebenfalls belastet. "Wenn man sich verliebt, steht man vor der Frage, wann man es dem anderen sagt. Aber es gibt keinen richtigen Zeitpunkt", sagt Tobias, der versucht, sich durch seine Arbeit vom Privatleben abzulenken versucht. Für Christine ist eine feste Beziehung derzeit kein Thema, Sarah lebt ebenfalls als Single. Bei seltenen sexuellen Kontakten erwähnen beide ihre Krankheit bewusst nicht. Die Verhütung mit Kondom ist dabei immer Pflicht. "Wenn ich heute mit jemandem Sex habe, dann nehme ich ein Kondom, primär weil ich mich schützen will und nicht weil ich ihn schützen will", führt Sarah aus.
Aufklärungsbedarf sehen alle drei Betroffenen vor allem bei der Gefahr der Ansteckung. Nach wie vor sei vielen nicht bewusst, dass HIV weder über Hautkontakt noch über Speichel übertragen werden kann. Bei Menschen, bei denen das HI-Virus aufgrund der medikamentösen Therapie im Blut nicht mehr nachweisbar ist, ist die Ansteckungsgefahr sogar bei Geschlechtsverkehr nicht mehr vorhanden.
Gefährliche Verharmlosung
Die Verharmlosung von HIV als chronische aber heute gut behandelsbare Krankheit lehnen sie jedoch ab. Die Langzeitnebenwirkungen der medikamentösen Therapien seien nicht bekannt, die Patienten sind trotz guter Behandlungsmethoden gewissermaßen stets dem Tod nahe. "Wie sieht es in ein paar Jahrzehnten für uns aus? Wie sieht es im fortgeschritteneren Alter aus? Wo gehen wir dann hin?", fragt sich Sarah manchmal an Tagen, wenn sie solche Sorgen überkommen.
In die Zukunft blicken alle drei aber positiv – und genießen ihr Leben mit der Erkrankung viel bewusster. Tobias will sich weiter aktiv im Kampf gegen HIV engagieren, Christine hofft auf eine weitere Verbesserung der Medizin und Sarah schickt ihren Sohn regelmäßig zum HIV-Test. Für sie ist Vorsorge das Allerwichtigste, "damit man danach nicht das schlimme Elend hat."
*Namen von der Redaktion geändert.
Bildquelle: © choreograph – envato.com
Noch nie seit der Entdeckung des HI-Virus 1983 erhielten so viele Infizierte eine Therapie, wie heute. Auch dadurch gibt es heute weniger AIDS-Tote als noch vor ein paar Jahren. Die Zahl der Neuinfektionen steigt zugleich aber an – in Osteuropa kann von einer dramatischen Entwicklung gesprochen werden.
Global gesehen sind die jüngsten Zahlen der UN-Organisation UNAIDS eine gute Nachricht. Doch sollten diese nicht dazu führen, dass Menschen – egal in welchem Land – das HIV-Risiko unterschätzen. Im Anti-AIDS-Kampf habe sich die Zahl der Toten gemäß UNAIDS seit 2005 auf eine Million (von 1,9 Millionen) pro Jahr halbiert.
Globaler Rückgang von Neuinfektionen und AIDS-Toten
Dieser weltweite Rückgang liegt vor allem daran, dass immer mehr Menschen Zugang zu Medikamenten haben, die den Ausbruch von AIDS hinauszögern. Vor allem Aufklärungs- und Präventionsprogramme, aber auch die erfolgreiche Behandlung anderer Krankheiten, die das Risiko, sich mit HIV zu infizieren, erhöhen, haben die Zahl der Neuinfektionen insbesondere in vorher stark betroffenen und wenig entwickelten Regionen sinken lassen. Die im globalen Vergleich schon immer niedrige Rate an Neuinfektionen in Deutschland und Europa hat sich dagegen nicht signifikant verändert. Sie stagniert und steigt in gewissen Regionen leicht an. Die Zahl der Neuinfektionen bei Heterosexuellen in Deutschland war im Jahre 2016 allerdings so hoch wie noch nie. Auf Safer Sex zu verzichten ist demnach nach wie vor immer noch sehr riskant. Trotz Fortschritten in der Medikamentenentwicklung bleibt eine HIV-Infektion immer noch unheilbar.
Die Zahl der Infizierten, die behandelt werden, hat einen erneuten Höchststand erreicht: „2016 hatten 19,5 der 36,7 Millionen Menschen mit HIV Zugang zu einer Behandlung", heißt es im jüngsten UNAIDS-Bericht. Zum ersten Mal werden mehr als die Hälfte aller Infizierten behandelt. Mit HIV-Medikamenten soll eine Vermehrung der Viren im Körper verhindert werden. Der Erreger schlummert dennoch weiter in bestimmten Körperzellen. Bei Absetzung der Medikamente steigt die Virenlast wieder an.
Jedoch infizieren sich weltweit ca. 10 % der Menschen mit resistenten Virusvarianten, so dass diese mit einigen oder vereinzelt sogar allen verfügbaren Medikamenten nicht behandelt werden können, da diese unwirksam sind.
Signifikant mehr Neuinfektionen im Nahen Osten, Osteuropa und Zentralasien
In südlichen und östlichen Teilen Afrikas ist die Zahl der Erkrankungen ebenfalls zurückgegangen. Die Zahl der Neuinfektionen fiel dort seit 2010 um fast 30 Prozent, bei Kindern sogar um mehr als 55 Prozent. Die durchschnittliche Lebenserwartung in diesen Teilen des Afrikas sei aufgrund der Erfolge in der Behandlung von HIV in den letzten zehn Jahren um durchschnittlich zehn Jahre gestiegen.
Der Nahe Osten, Nordafrika und Osteuropa bis Zentralasien sind Regionen, die vermehrt von Todesfällen betroffen sind. Dort stieg die Zahl der HIV-Neuinfektionen seit 2010 um 60 Prozent. Die Zahl der Toten stieg dort um mehr als ein Drittel. In Russland beträgt der Zuwachs sogar 75 Prozent. Viele Menschen dort wüssten nicht um ihre Infektion, heißt es. Im vergangenen Jahr wussten global 70 Prozent der Betroffenen von ihrer Infektion. Etwa drei Viertel von ihnen erhält eine antiretrovirale Therapie, die bei 82 Prozent der Behandelten zu einer signifikanten Reduktion der Virenlast führt.
Weltweit wurden seit Ausbruch der HIV-Epidemie in den 1980er Jahren mehr als 76 Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert. Rund 35 Millionen Menschen starben an den Folgen des Ausbruchs von AIDS.
Unterschiede zwischen Männern und Frauen
Die in New York ansässige AIDS-Forschungsstiftung amfAR berichtet, dass 2016 rund 17,8 Millionen Frauen weltweit HIV-positiv waren – das sind 51 Prozent aller Erwachsenen auf der ganzen Welt, die mit dem Virus infiziert sind.
Die weltweite Hauptursache der Übertragung ist ungeschützter heterosexueller Geschlechtsverkehr. „Unter der Annahme mangelnder Präventionsmaßnahmen wie Kondomen oder Medikamenten zur HIV-Prävention haben Frauen ein höheres Risiko, HIV während des vaginalen Geschlechtsverkehrs zu bekommen als Männer.", sagt Hilda Morales, Ärztin am HIV/AIDS-Zentrum im Montefiore Medical Center.
Quellen:
www.unaids.org
www.aerzteblatt.de
www.womenshealthmag.com
www.rki.de
Bildquelle: © choreograph – envato.com
Zahlreiche Privatinvestoren haben in der ersten Hälfte der regulären Laufzeit unserer Finanzerungskampagne bereits mehr als 106.000 € investiert, um ImmunoLogik erfolgreich zu finanzieren.
Die nachfolgende unverbindliche Beispielrechnung zeigt Ihnen die möglichen Einnahmen bei einem Investment von 5.000 EUR. Zählt man alle Komponenten zusammen, werden 49,7 % p. a. Zielrendite (IRR) bzw. eine Wertsteigerung von mehr als Faktor 55 bei einer zehnjährigen Darlehenslaufzeit angestrebt:
Termin | Zahlungsart | Einnahmen (EUR) |
31.12.2020 | 1 % Basiszins für 2020 | 50 |
31.12.2021 | 1 % Basiszins für 2021 | 50 |
31.12.2022 | 1 % Basiszins für 2022 | 50 |
31.12.2023 | 1 % Basiszins für 2023 | 50 |
31.12.2024 | 1 % Basiszins für 2024 | 50 |
31.12.2025 | 1 % Basiszins für 2025 | 50 |
31.12.2026 | 1 % Basiszins für 2026 | 50 |
31.12.2027 | 1 % Basiszins für 2027 | 50 |
31.12.2027 | 1 % Basiszins für 2018 (endfällig) | 55 |
31.12.2027 | 1 % Basiszins für 2019 (endfällig) | 55 |
31.12.2027 | Rückzahlung | 5.000 |
31.12.2027 | Angestrebte Wertsteigerung (Multiple) von Faktor 55 | 275.000 |
SUMME | 280.510 |
HIV wurde vermutlich in West-Zentralafrika von Affen auf den Menschen übertragen. Mittels statistischer Analysen (sogenannte molekulare Uhr) lässt sich das Zeitfenster für diese Übertragung mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Jahre zwischen 1902 und 1921 eingrenzen.
Die älteste Blutprobe von einer mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) infizierten Person stammt aus dem Jahr 1959 aus Belgisch-Kongo. Es ist wahrscheinlich, dass diese Person auch an AIDS erkrankte.
Erste klinische Beobachtung und öffentliches Bewusstsein für AIDS
Erst 19981 wurde AIDS in Los Angeles in den USA erstmals klinisch beobachtet, in Form einer beeinträchtigten Immunität ohne bekannte Ursachen. Die Symptome glichen einer seltenen Infektion in Form einer Lungenentzündung, von der bekannt war, dass sie bei Menschen mit sehr geschwächtem Immunsystem vorkommt. Viele Betroffene entwickelten ebenfalls einen bis dahin seltenen Hautkrebs namens Kaposi-Sarkom.
1983 beschrieben zwei voneinander unabhängige Forschergruppen unter Leitung von Robert Gallo in den USA und Luc Montagnier in Paris, dass ein neuartiges Retrovirus AIDS-Patienten infiziert haben könnte, und veröffentlichten ihre Erkenntnisse in derselben Ausgabe der Fachzeitschrift Science. Für diese Entdeckung des HI-Virus erhielt Luc Montagnier gemeinsam mit seiner Kollegin Françoise Barré-Sinoussi 2008 den Nobelpreis für Medizin.
Im Juni 1983 berichtet die Zeitschrift „Der Spiegel“ unter dem Titel „Tödliche Seuche AIDS - Die rätselhafte Krankheit“ über AIDS. Damit wurde die breite deutsche Öffentlichkeit erstmals über die Infektionskrankheit informiert.
Schnelle medizinische Fortschritte aus der Forschung
Bereits 1984 gab es erstmals die Möglichkeit, mithilfe eines Antikörpertests herauszufinden, ob eine Person das HI-Virus in sich trägt.
Nur 4 Jahre nach der ersten klinischen Beobachtung von AIDS und 2 Jahre nach der erstmaligen Beschreibung von HIV, wies 1985 der japanische Virologe Hiroaki Mitsuya die Wirksamkeit der Substanz Azidothymidin (AZT) gegen das HI-Virus nach. Das ursprünglich als Krebsmedikament entwickelte AZT ist ein nukleosidischer Reverse-Transkriptase-Hemmer (NRTI). Es hemmt die Aktivität eines Schlüsselenzyms von HIV, die Reverse Transkriptase, und unterbindet damit die Vervielfältigung des Virus. Im Juli 1986 erhielt der erste HIV-infizierte Patient AZT.
Am 1. Oktober 1986 begann die Pflicht zum Testen von Blutprodukten auf HIV-Antikörper.
Im März 1987 wurde AZT unter den Handelsnamen Retrovir® als erstes HIV-Medikament in den USA zugelassen – ein erster Meilenstein für die Behandelbarkeit der HIV-Infektion. Das Medikament AZT konnte die Krankheit zwar nicht heilen, jedoch der Vermehrung von HIV im Körper entgegenwirken und die Lebenserwartung von Betroffenen erhöhen.
1989 durfte das zweite antiretrovirale Medikament mit dem Wirkstoff Didanosine noch vor der Zulassung in 1991 in den USA verschrieben werden. Im darauffolgenden Jahr erlaubte die amerikanische Arzneimittel-Zulassungsbehörde FDA, dass die dritte Substanz gegen HIV, Zalcitabine bereits vor der Zulassung im Jahre 1992 verschrieben werden darf.
1995 zeigten Studien, dass die kombinierte Behandlung mit zwei Wirkstoffen besser als eine Monotherapie funktionierte. Eine Zweier-Kombination von AZT mit Didanosine oder Zalcitabine wurde als antiretrovirale Therapie damit zum Standard im Kampf gegen das Virus.
Die FDA ließ 1995 mit Saquinavir den ersten Protease-Hemmer, welcher ein weiteres Schlüsselenzym von HIV blockiert, als neuartigen Ansatz in der HIV-Therapie zu. Die Zulassung in Europa erfolgte im Oktober 1996. Mit dem Protease-Hemmer stand nun, neben der bis dahin einzigen zugelassenen Medikamentenklasse der Reverse-Transkriptase-Hemmer, eine zweite Medikamentenklasse für die Behandlung einer HIV-Infektion zur Verfügung.
Im März 1996 erhielten die weiteren Protease-Hemmer Indinavir und Ritonavir die Zulassung in den USA und Europa. Im September 1996 wurde mit Nevirapin der erste Vertreter der Nicht-nukleosidale Reverse Transkriptase-Hemmer (NNRTI) in den USA zugelassen (in Europa 1997).
In der Kombinationstherapie entwickeln sich NNRTIs zu einem wichtigen Baustein.
Großer Durchbruch in der HIV-Therapie: Antiretrovirale Kombinationstherapie
Auf der XI. internationalen AIDS-Konferenz im kanadischen Vancouver wird die sogenannte antiretrovirale Kombinationstherapie erstmals vorgestellt. Dabei werden mehrere antiretroviral wirkende Medikamente mit dem Ziel kombiniert, das HI-Virus dauerhaft in seiner Vermehrung zu hemmen und so den Ausbruch von AIDS zu verhindern.
Wenn HIV sich vermehrt, bilden sich unzählige neue Viren. Da das Genom von HIV millionenfach schneller mutiert als das menschliche Genom, verändert sich das Virus ständig und es entstehen immer wieder neue Varianten von HIV. Einige dieser neuen Virusvarianten vermehren sich, obwohl sich der Wirkstoff bestimmter HIV-Medikamente im Körper befindet. Sie sind dann resistent gegen diese Medikamente und diese wirken nicht mehr.
Nicht ein einzelnes neues Medikament brachte den Durchbruch im Kampf gegen den Ausbruch von AIDS, sondern die Kombination mehrerer. Wenn ein Medikament nicht mehr wirkt, greift ein anderes. Darum werden in der Standardtherapie immer mehrere Medikamente gleichzeitig in einer Kombination eingesetzt. Die Etablierung der Kombinationstherapie war der bislang größte Meilenstein in der Behandlung einer HIV-Infektion. Bedeutete vor 1996 ein positiver Test noch ein sicheres Todesurteil, ist sie mittlerweile in den meisten Fällen in eine chronische Krankheit umgewandelt worden. Die Betroffenen können ein langes Leben führen, was aber auch heißt ein Leben lang auf Medikamente angewiesen zu sein, da das Virus nach der Infektion nicht mehr aus dem Körper eliminiert werden.
Aufgrund von Resistenzenbildungen und Unverträglichkeiten gegen die existierenden Medikamente ging und geht die Entwicklung von neuen Medikamenten immer weiter.
Im März 2003 erhielt der erste Fusions-Hemmer mit dem Wirkstoff Enfurvirtid die EU-weite Zulassung. Er verhindert das Verschmelzen der Zellmembran mit dem Virus.
2005 begannen die ersten klinischen Studien mit Integrase-Hemmern. Die Integrase, ein weiteres Schlüsselenzym von HIV, baut virale DNA-Stränge in die Wirtszelle ein.
Im August 2007 wurde der erste Entry-Hemmer mit dem Wirkstoff Maraviroc in den USA und im September in Europa zugelassen. Er verhindert, dass das HI-Virus über einen bestimmten Ko-Rezeptor in die Körperzelle eindringt.
Der Integrase-Hemmer Raltegravir nahm im Oktober 2007 in den USA den „fast track“, die beschleunigte Zulassung, und durfte ab Dezember auch in Europa auf den Markt gebracht werden. Es ist das erste zugelassene Medikament der Wirkstoffklasse der Integrase-Hemmer.
2016 begann die Vermarktung einer Einzeltablette mit vier Wirkstoffen.
Präexpositionsprophylaxe: Bevor das Virus angreift
2012 hat die amerikanische Food and Drug Administration eine Kombination der Wirkstoffe Tenofovir und Emtricitabin, welche zur Medikamentenklasse der nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Hemmer gehören, in Tablettenform zur HIV-Prävention zugelassen. Am 22. August 2016 hat die Europäische Kommission unter Auflagen die Zulassung von Tenofovir und Emtricitabin als Truvada® zur Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP) erteilt. Seitdem dürfen Ärzte Truvada® gesunden Erwachsenen mit hohem Infektionsrisiko zur PrEP verordnen. Das Arzneimittel ist Teil einer Gesamtstrategie zur Prävention einer HIV-Ansteckung. In Verbindung mit regelmäßigen Arztbesuchen, Kontrolluntersuchungen und Safer-Sex-Praktiken soll Truvada® das Risiko einer Ansteckung mit HIV reduzieren.
Ausblick
Die HIV-Therapie ist eine Geschichte von beschleunigten, improvisierten Zulassungen zum Wohle der Patienten. Nach dem 1996 in Vancouver verabschiedeten Prinzip der Kombinationstherapie wird HIV bis heute behandelt. Die Menschheit verfügt heute über mehr als 30 Arzneimittel mit 25 Wirkstoffen in sechs verschiedenen Klassen von Medikamenten. Jede Klasse wirkt anders.
Fünf weitere Medikamente für die HIV-Therapie sind laut Verband Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) in der Entwicklung. Diese sollen unter anderem zwei weitere Wirkprinzipien einführen: die Attachment- und die Reifungs-Hemmung. Mit jedem weiteren Wirkprinzip erhöhen sich die Chancen, dass HI-Viren dauerhaft in ihrer Vermehrung blockiert werden können und dass die Gefahr der Resistenzbildung eingeschränkt wird. Eines der Medikamente wird zusätzlich auf seine Eignung zur HIV-Vorbeugung erprobt.
Die moderne medizinisch-biologische Forschung hat beim Kampf gegen HIV gezeigt, was moderne wissenschaftliche Forschung und ihre translationale Umsetzung in eine Therapie alles zum Wohle von HIV-infizierten Patienten erreichen kann.
Bildquelle: © aescuvest GmbH, adaptiert von ’Science For The People’, Cambridge, Massachusetts, 1984
TARGENTAS ist eine Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Hildesheim hinter der zwei Familien aus Niedersachsen stehen. Die Familien beteiligen sich einzeln oder über die gemeinsame Gesellschaft seit über zehn Jahren an Unternehmen, in deren Entwicklung sie große Wachstumschancen und einen hohen ethischen Wert sieht. Zum Portfolio gehören auch bereits Beteiligungen an Pharma-Entwicklungsunternehmen, mit der ImmunoLogik GmbH kommt jetzt ein weiteres Engagement, die erste direkt durch die TARGENTAS erworbene Beteiligung, im Life-Science Bereich hinzu.
Durch die Wandlung einer von der TARGENTAS übernommenen Wandelanleihe und einem neuen Direktinvestment auf Grundlage der aktuellen Unternehmensbewertung von € 4,0 Mio., zu der auch die Investoren bei aescuvest investieren, übernimmt die TARGENTAS jetzt 5,25 % der ImmunoLogik GmbH im Rahmen einer Kapitalerhöhung.
„Diese Investmententscheidung ist uns nach einer ausführlichen Due Diligence leicht gefallen, wir glauben an das hohe medizinische und Wertsteigerungs-Potenzial des Wirkstoffes IML 106 der ImmunoLogik“ sagt Targentas-Geschäftsführer Holger Dunker, und „Die große Resonanz auf die aktuell bei aescuvest laufende Crowd-Investment Kampagne, hat uns zusätzlich motiviert, dieses Investment jetzt vorzunehmen“.
HIV ist nach wie vor ein großes Problem der weltweiten öffentlichen Gesundheit. Im Jahr 2015 waren HIV-Infektionen die weltweit sechsthäufigste Todesursache – mit mehr als einer Millionen Toten. Weltweit sind circa 36,7 Millionen Menschen mit HIV infiziert. Jährlich kommt es zu mehr als 1,8 Millionen Neuinfektionen mit dem HI-Virus.
3/4 der dort Betroffenen erhalten die kombinierte antiretrovirale Therapie (cART). Dies ist die Bezeichnung für eine 1996 eingeführte Kombinationstherapie, welche nach einer Infektion mit HIV den Ausbruch von AIDS verhindern soll. Dieser Ansatz hat sich als Standardtherapie etabliert.
Erheblicher ungedeckter medizinischer Bedarf in der HIV-Therapie
Die derzeit angewandte Standardtherapie richtet sich mit verschiedenen Medikamentenklassen gegen virale Bausteine und unterdrückt so die Vermehrung von HIV und dadurch in den meisten Fällen den Ausbruch von AIDS. Aufgrund der hohen Mutationsrate verändert sich das Virus allerdings ständig, so dass im Laufe der Behandlung die Gefahr einer Rezisitenzbildung gegen die Standardtherapie immer mehr zunimmt. Patienten, welche sich bereits mit einem resistenten Virusstamm infiziert haben, hilft die Standardtherapie von vornherein nicht. Außerdem haben die Medikamente starke Nebenwirkungen und können von einer größeren Zahl von Patienten nicht dauerhaft eingenommen werden. Viele Patienten benötigen daher ein Leben lang immer wieder neue Medikamente mit neuen Wirkmechanismen und einem geeigneten Toxizitätsprofil.
Von den ca. 880.000 Patienten der antiretroviralen Kombinationstherapie in der EU und USA sind bereits 55 % gegen mindestens eine der Medikamentenklassen der Standardtherapie resistent. Rund 80.000 Patienten haben sogar Resistenzen gegen drei Medikamentenklassen, so dass in diesem Falle die Standardtherapie nicht mehr hilft und die Patienten dringend auf eine alternative Therapie-Option angewiesen sind. Hier kommt der innovative Wirkstoff IML-106 der ImmunoLogik GmbH ins Spiel.
Einzigartigkeit des Wirkstoffes IML-106
Die antivirale Wirkung von IML-106 wurde in menschlichen Lymphozyten-Aggregat-Zellkulturen (HLAC), untersucht: Die Vervielfältigung (Replikation) der HI-Viren wurde darin durch die Anwendung von IML-106 innerhalb der ersten Tage nach Infektion mit HIV-1 sehr erfolgreich dosisabhängig reduziert.
Die zugrundeliegende Wirkungsweise basiert zum einen auf der Hemmung der Virus-Replikation und zum anderen einer verbesserten Immunerkennung von HIV-infizierten Zellen. Das molekulare Wirkprinzip von IML-106 wurde von angesehenen Experten begutachtet und sehr positiv bewertet, so dass es bereits in einem renommierten, internationalen Fachjournal veröffentlicht wurde (http://www.mdpi.com/1999-4915/9/8/222). Der Wirkstoff IML-106 ist weltweit in 42 Ländern zum Patent angemeldet.
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Bildquelle: © magone – envato.com
Gerade zum Start einer neuen Finanzierungskampagne entstehen viele Fragen. So erreichte uns – das Team der ImmunoLogik – mehrmals die Bitte, die Herleitung des von uns angestrebten Multiples detaillierter zu erklären. Sehr gerne erläutern wir den Sachverhalt in einer Gesamtschau des Marktes.
Immense Therapiekosten
Die dort angewandte Standardtherapie ist derart erfolgreich, dass in den meisten Fällen eine natürliche Lebenserwartung erreicht wird. Da HIV nicht heilbar, aber behandelbar ist muss eine HIV-Behandlung ein Leben lang erfolgen. Die jährlichen Behandlungskosten pro Jahr betragen im Durchschnitt 20.000 US-Dollar pro Patienten. Jemand der mit 25 Jahren HIV-positiv diagnostiziert wird und bis zum Ende seiner angenommenen natürlichen Lebenserwartung mit 75 Jahren diesbezüglich behandelt wird 50 Jahre jährlich 20.000 US-Dollar benötigt – also ingesamt 1 Millionen US-Dollar.
Lizenzkosten im Milliardenmarkt der HIV-Therapien
Gemäß unserer Ertragsentwicklung gehen wir konservativ davon aus, dass ein potenzieller Lizenzpartner in den 10 Jahren Darlehenslaufzeit bereit ist, Lizenzzahlungen in Höhe von 55 Millionen Euro zu leisten, um sich die Rechte am Wirkstoff IML-106 und dessen Vermarktung in dem oben beschriebenen Milliarden-Markt zu sichern. In diesen 10 Jahren helfen diese Zahlungen die Wirkstoffentwicklung von IML-106 und den damit zu erwartenden Wertzuwachs um ein 55-zigfaches auf 250 Millionen Euro umzusetzen. Dass unsere konservative Annahme des Wertzuwachses realistisch ist, wird gestützt durch vorangegangene veröffentlichte Lizenzgeschäfte. Seite 55 des Businessplans (den Sie im Tab Konditionen & Businessplan finden) führt drei Lizenzierungs- bzw. Verkaufsvereinbarungen von HIV-Medikamentenentwicklungen auf. Dort wurden Erlöse zwischen 286 Millionen und 620 Millionen US-Dollar pro Projekt erzielt.
Ausblick auf den Kapitalbedarf
Die Entwicklung von IML-106 kann nicht allein aus den Mitteln des Crowdfundings finanziert werden. Das Erreichen der Finanzierungschwelle sichert nur die Fortführung des Projektes. Für den Abschluss des Entwicklungsprojektes sind, wie im Finanzplan dargelegt, weitere Investitionen in Millionenhöhe erforderlich. Mit dem Crowdfunding möchten wir der Crowd die Chance geben sich frühzeitig, wie Großinvestoren, an der Entwicklung diesen wichtigen Wirkstoffkandidaten zu beteiligen und dabei auch voll an der Unternehmenswertsteigerung zu partizipieren.
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Anlässlich des heute stattfindenden Welt-AIDS-Tages haben wir zehn wichtige Fakten zusammengetragen, die die Verbreitung, Wirkungsweise und ökonomischen Implikationen der Immunschwächeerkrankung in Zahlen ausdrücken.
„In den vergangenen Jahren wurde das Thema AIDS in der breiten Öffentlichkeit nicht mehr als so wichtig empfunden, es rückte immer mehr in den Hintergrund. Nach wie vor ist die Erkrankung aber nicht heilbar und weltweit sind viele Menschen von ihren gravierenden Folgen betroffen, wie folgende Zahlen zeigen. Daher ist es sehr wichtig, unermüdlich immer wieder auf die enormen Risiken einer HIV-Infektion hinzuweisen“, so Dr. Christian Setz, Geschäftsführer der ImmunoLogik.
Termin | Zahlungsart | Einnahmen (EUR) |
31.12.2020 | 1 % Basiszins für 2020 | 50 |
31.12.2021 | 1 % Basiszins für 2021 | 50 |
31.12.2022 | 1 % Basiszins für 2022 | 50 |
31.12.2023 | 1 % Basiszins für 2023 | 50 |
31.12.2024 | 1 % Basiszins für 2024 | 50 |
31.12.2025 | 1 % Basiszins für 2025 | 50 |
31.12.2026 | 1 % Basiszins für 2026 | 50 |
31.12.2027 | 1 % Basiszins für 2027 | 50 |
31.12.2027 | 1 % Basiszins für 2018 (endfällig) | 55 |
31.12.2027 | 1 % Basiszins für 2019 (endfällig) | 55 |
31.12.2027 | Rückzahlung | 5.000 |
31.12.2027 | Angestrebte Wertsteigerung (Multiple) von Faktor 55 | 275.000 |
SUMME | 280.510 |