ImmunoLogik fokussiert sich zunächst auf West- & Mitteleuropa sowie Nordamerika, wo zusammengenommen bis zu 2,3 Millionen Menschen mit einer HIV-Infektion leben. In diesen Regionen kommt es jährlich zu ca. 73.000 Neuinfektionen.
3/4 der dort Betroffenen erhalten die kombinierte antiretrovirale Therapie (cART). Dies ist die Bezeichnung für eine 1996 eingeführte Kombinationstherapie, welche nach einer Infektion mit HIV den Ausbruch von AIDS verhindern soll. Dieser Ansatz hat sich als Standardtherapie etabliert.
Erheblicher ungedeckter medizinischer Bedarf in der HIV-Therapie
Die derzeit angewandte Standardtherapie richtet sich mit verschiedenen Medikamentenklassen gegen virale Bausteine und unterdrückt so die Vermehrung von HIV und dadurch in den meisten Fällen den Ausbruch von AIDS. Aufgrund der hohen Mutationsrate verändert sich das Virus allerdings ständig, so dass im Laufe der Behandlung die Gefahr einer Rezisitenzbildung gegen die Standardtherapie immer mehr zunimmt. Patienten, welche sich bereits mit einem resistenten Virusstamm infiziert haben, hilft die Standardtherapie von vornherein nicht. Außerdem haben die Medikamente starke Nebenwirkungen und können von einer größeren Zahl von Patienten nicht dauerhaft eingenommen werden. Viele Patienten benötigen daher ein Leben lang immer wieder neue Medikamente mit neuen Wirkmechanismen und einem geeigneten Toxizitätsprofil.
Von den ca. 880.000 Patienten der antiretroviralen Kombinationstherapie in der EU und USA sind bereits 55 % gegen mindestens eine der Medikamentenklassen der Standardtherapie resistent. Rund 80.000 Patienten haben sogar Resistenzen gegen drei Medikamentenklassen, so dass in diesem Falle die Standardtherapie nicht mehr hilft und die Patienten dringend auf eine alternative Therapie-Option angewiesen sind. Hier kommt der innovative Wirkstoff IML-106 der ImmunoLogik GmbH ins Spiel.
Einzigartigkeit des Wirkstoffes IML-106
Der bei der ImmunoLogik in der Entwicklung befindliche Wirkstoff IML-106 soll, im Gegensatz zu der derzeit angewandten Standardtherapie, gezielt Bausteine der Wirtszelle attackieren, welche für die Vermehrung von HIV essenziell sind. Zielsetzung dabei ist, die Gefahr der Entstehung resistenter Virusvarianten erheblich einzuschränken und vor allem den HIV-Infizierten ohne Therapie-Option wieder eine lebensrettende Chance zu eröffnen.
Die antivirale Wirkung von IML-106 wurde in menschlichen Lymphozyten-Aggregat-Zellkulturen (HLAC), untersucht: Die Vervielfältigung (Replikation) der HI-Viren wurde darin durch die Anwendung von IML-106 innerhalb der ersten Tage nach Infektion mit HIV-1 sehr erfolgreich dosisabhängig reduziert.
Die zugrundeliegende Wirkungsweise basiert zum einen auf der Hemmung der Virus-Replikation und zum anderen einer verbesserten Immunerkennung von HIV-infizierten Zellen. Das molekulare Wirkprinzip von IML-106 wurde von angesehenen Experten begutachtet und sehr positiv bewertet, so dass es bereits in einem renommierten, internationalen Fachjournal veröffentlicht wurde (http://www.mdpi.com/1999-4915/9/8/222). Der Wirkstoff IML-106 ist weltweit in 42 Ländern zum Patent angemeldet.
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