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Mit der Fallpauschale wird die Vergütung einer definierten Erkrankung und deren Behandlung in einer bestimmten Bandbreite der Verweildauer kalkuliert. Innerhalb dieser Bandbreite wird die gleiche Pauschale unabhängig von der tatsächlichen Verweildauer gezahlt. Das Ergebnis dieser Umstellung ist hinlänglich bekannt: Krankenhäuser reagieren mit drastischen Methoden, um die Kosten pro Patient zu reduzieren.

So wurde die Akutverweildauer im Krankenhaus enorm verkürzt, bspw. bei Hüftpatienten innerhalb von sieben Jahren um fast fünf Tage. Dadurch stieg die Zahl der Patienten, die bei der Aufnahme in die Reha mit Komplikationen zu kämpfen haben und einen deutlich schlechteren Mobilitäts- und allgemeinen Gesundheitszustand aufwiesen.

Gleichzeitig vergeht zwischen der Entlassung aus dem Krankenhaus und der Aufnahme in eine Reha-Klinik heute mehr Zeit. Diese häusliche Übergangszeit ist damit wichtiger denn je für den Genesungsverlauf, um die Therapieerfolge des Krankenhauses mit in die Reha zu nehmen.

An erster Stelle stehen hier die Mobilisation eines Patienten und das Verhindern negativer Folgen des Nicht-Gehen-Könnens; diese sind z. B. Muskelabbau, Lungenentzündung oder Dekubitus (Wundliegen) und führen oft zu noch intensiverer Pflegebedürftigkeit.

Ein mobiler Patient ist schneller fähig, wieder ein selbstbestimmtes und aktives Leben in gewohnter Umgebung zu führen. Ist der Patient hingegen auf den Rollstuhl angewiesen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er ohne ständige Betreuung nicht mehr zurechtkommt.

Die emotionale Komponente darf nicht vernachlässigt werden. Gehunfähige Menschen sehen sich häufig als Belastung für andere und sind unzufrieden mit ihrer Lebenssituation. Viele sind isoliert vom sozialen Umfeld und fühlen sich einsam, was Depressionen begünstigt. Der Lebensmut sinkt.

Besteht die Möglichkeit, dass die Person das Gehen wieder erlernt, müssen Gehübungen regelmäßig durchgeführt werden. Diese sind mit einer Person kaum durchführbar, weil es körperlich oft nicht möglich und riskant ist. Falls zwei Personen für Gehübungen zur Verfügung stehen, ist es für diese eine körperliche und emotionale Belastung. Im Gegensatz dazu ist die Pflege einer gehfähigen Person einfacher und leichter zu bewältigen.

Wie der Adiuvad die häusliche Pflege erleichtern kann

Wird bei den Gehübungen der Patient von zwei Personen festgehalten und geführt, muss dieser absolutes Vertrauen in seine Betreuer haben. Die Pflege eines gehunfähigen Familienmitglieds kann das zeitliche Ausmaß einer Vollzeitbeschäftigung einnehmen, was gravierende Auswirkungen auf die Pflegeperson und Familie haben kann. Die eigene Berufstätigkeit ist in Frage gestellt, was in vielen Familien finanziell nicht möglich ist.

Adiuvad ist in jedem Privathaushalt einsetzbar. Es ist nur eine Pflegeperson notwendig, um Gehübungen durchzuführen und nach einer Einweisung kann ein Angehöriger problemlos das Gerät bedienen, wobei die körperliche Kraft der pflegenden Person nicht relevant ist. Der Patient gelangt unkompliziert vom Lifter, der Bettkante oder dem Rollstuhl hinein. Durch die schmale Bauform ist ein Passieren von Standardinnentüren möglich.

Auch die Möglichkeit der Multitherapie ist für den Patienten ein Vorteil. Werden die Gehübungen zum Ausruhen unterbrochen, können in dieser Zeit mit den Zusatzmodulen Arme, Hände und Finger trainiert werden. Die vorhandene Motivation wird effektiv genutzt. Der Patient muss nicht nach dem Gehtraining an ein anderes Gerät, sondern kann abwechselnd seinen Körper an verschiedenen Stellen während der gleichen Therapieeinheit trainieren. Dies spart Zeit und das Intervalltraining steigert den Therapieerfolg.

Adiuvad ist leicht in der Handhabung und die Durchführung von Gehübungen selbsterklärend. Der Patient bestimmt die Geschwindigkeit und die Gewichtsentlastung selbst. Er ist aktiver an den Übungen beteiligt und dies motiviert ihn und führt zu einem schnelleren Therapieerfolg.

In der Konsequenz haben Berufstätige so mit dem Adiuvad die Chance, schneller wieder ihr geregeltes Arbeitsleben aufzunehmen und ihren Lebensstandard zu halten. Viele Menschen fühlen sich bislang mit der Aufgabe, eine gehunfähige Person wieder auf die Beine zu bringen, überfordert. Dadurch besteht die Gefahr, dass Gehübungen trotz eines möglichen Erfolgs nicht durchgeführt werden oder das erkrankte Familienmitglied in ein Alters- bzw. Pflegeheim abgeschoben wird. Dank des Adiuvad ist hier Besserung in Sicht.

 

Bildquelle: Phovoir – envato.com

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