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Derzeit können wir beobachten, welche Innovationen und Geschäftsmodelle der letzten 2 Jahre überleben und sich für einen nachhaltigen Erfolg in der Zukunft aufstellen werden.

Der Stein rollt.. bergauf

Im Jahr 2020 erlebte die Welt ein sogenanntes “Black-Swan-Ereignis”, das per Definition von niemandem vorhergesehen und vorhergesagt wurde. Es war ein dramatisches Ereignis, das die Welt, in der wir leben, enorm veränderte: Veränderungen, die viele Branchen – darunter auch das Gesundheitswesen – dazu brachten, mit einer extremen Kurskorrektur in Richtung Digitalisierung zu steuern. Dieser Trend der beschleunigten Digitalisierung steuert nun auf seinen Höhepunkt zu, und man kann mit Sicherheit sagen, dass sich die Gesundheitsbranche in den nächsten zehn Jahren stärker entwickeln wird als in den vergangenen 20 Jahren oder mehr.

Lassen Sie uns ein markantes Beispiel für die Beschleunigung der fortschreitenden Digitalisierung anführen: Während Sie in einem Flugzeug sitzen und der Flugmodus eingeschaltet ist, sendet Ihr iPhone ein Signal an Ihre Uhr, um Sie darüber zu informieren, dass die Kopfhörer, die Sie gerade benutzen, zu laut für Ihre Ohrengesundheit sind. Ihr Telefon hat diese Entscheidung – offline – auf der Grundlage der gesammelten Lautstärkedaten der letzten Tage getroffen. Und für all das mussten Sie keine neue App oder ähnliches installieren – solche Funktionen kommen einfach mit den Software-Updates Ihres Telefons. Vor 10 Jahren hätte das noch wie Science-Fiction geklungen.

Die Telemedizin ist da

Offensichtlich ist die Gesamtzahl der Videokonsultationen von Ärzten in den letzten 24 Monaten drastisch gestiegen. Schließlich gibt es auch in Deutschland eine Regelung für die Telemedizin. Derzeit darf jeder Arzt mit direktem Patientenkontakt 20 % seiner Patienten aus der Ferne per Video konsultieren. Die Kosten für telemedizinische Dienste werden inzwischen auch von den Krankenkassen erstattet. Sie können dies selbst bei Dienstleistern wie der TeleClinic in Deutschland ausprobieren, wo die Buchung und Teilnahme an Videosprechstunden mit Ärzten aller Fachrichtungen einfach und bequem ist. Telemedizin ist auf dem Vormarsch.

Aktuelles Thema: Digitale Gesundheit

Auf der CES 2022 in Las Vegas können Sie neue innovative Technologien entdecken – dieses Mal gibt es mehr Digital-Health-Auftritte als je zuvor! Besonders interessant ist die Erfahrung, seinen eigenen digitalen Zwilling des eigenen Körpers zu erstellen. Dassault Systèmes ermöglicht es den Besuchern, eine Kopie von sich selbst in der digitalen Welt zu erstellen, um vorherzusagen, wie sich Medikamente auf die Gesundheit des Körpers auswirken könnten oder welche Ergebnisse eine Operation möglicherweise bringen könnte.

Big Pharma und digitale Lieferketten

COVID brachte alle Schwachstellen im Lieferkettenmanagement an die Oberfläche – danach verstärkte jede Branche ihre Bemühungen um den Aufbau schneller und vielseitiger digitaler Lieferketten. Insbesondere die Pharmaindustrie muss in der Lage sein, schnell auf Herausforderungen in der Lieferkette zu reagieren, da kritische Medikamente nicht aufgrund eines schlechten Lieferkettenmanagements verpasst werden dürfen. Eine Studie des Leibnitz Informationszentrums Wirtschaft ergab, dass im Jahr 2020 77% aller großen Pharmaunternehmen in die Digitalisierung des Lieferkettenmanagements investieren. Sie erhoffen sich, mit besseren Kommunikations- und Datenaustauschsystemen in Zukunft mögliche Risiken vorhersagen bzw. Probleme in der Lieferkette viel schneller lösen zu können.

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) sind auf dem Vormarsch

In den letzten Monaten hat Deutschland damit begonnen, seinen neuen Ansatz zur Digitalisierung des Gesundheitswesens in Form von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) umzusetzen. Eine Krankenkasse erklärte kürzlich, dass fast 2000 Patienten eine digitale Gesundheitsanwendung beantragt haben, die bis 2021 erstattet werden soll. Patienten nutzen DiGA, um Tinnitus zu bekämpfen, um ihre Bemühungen zu unterstützen, Gelenkprobleme loszuwerden, Gewicht zu verlieren oder Migräne zu lindern.
Die Liste der akzeptierten DiGA wird immer länger. Experten sagen, dass die Reise noch jung ist und wir im Laufe der nächsten Jahre noch viel mehr Akzeptanz sehen werden. Das deutsche Bundesministerium für Gesundheit hat angekündigt, dass digitale Gesundheitsanwendungen ab April 2023 direkt in die elektronische Patientenakte einfließen sollen, die bereits jetzt eingeführt wird.

Identifizieren Sie “nachhaltige” Trends im Gesundheitswesen!

Da im Bereich der digitalen Gesundheit gerade viel passiert, kann man leicht überwältigt werden. Wir empfehlen, die wichtigsten Trends im Auge zu behalten, die dank COVID im Jahr 2020 eingeleitet wurden, bis jetzt überlebt haben und uns auch im kommenden Jahr begleiten werden. Was – und wer 2022 überlebt – wird höchstwahrscheinlich auch im kommenden Jahrzehnt erfolgreich sein! Telehealth wird höchstwahrscheinlich einer dieser Trends sein. Digital Health Applications ein weiterer. Und es gibt noch mehr Trends, über die wir normalerweise in unseren wöchentlichen Blogposts berichten.

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