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Seit der letzten Bundesbankstudie von 2014 ist das Median-Nettovermögen der deutschen Haushalte zum Jahr 2017 um stolze 17 % gestiegen. In absoluten Zahlen bedeutet das, der mittlere deutsche Haushalt weist ein Gesamt-Nettovermögen von 70.800 Euro auf. Wichtig an dieser Stelle ist die Begrifflichkeit des Median: Dieser stellt anders als der „Mittelwert“ nicht den Durchschnitt dar, sondern den Wert an dem die Anzahl der Haushalte, die mehr Vermögen als dieser Haushalt haben, genauso hoch ist wie die Anzahl der Haushalte, die weniger Vermögen aufweisen. Zusammengesetzt wird das Nettovermögen neben dem Finanzvermögen (Bankguthaben, Aktien, Fondsanteile) und Sachwerten wie Immobilien, Autos oder Firmenanteile – nach Abzug aller Schulden. Wesentliche Ursache für die kräftig gestiegenen Nettovermögen seit der letzten Befragung die anziehenden Preise von Immobilien und Aktien. Das niedrige Zinsniveau zur Tilgung von Krediten und gestiegene Haushaltseinkommen kamen als positive Einflussfaktoren dazu.

Bankguthaben – und dann?
Bei der Vermögensverteilung sind auch weiterhin klare Trends in der deutschen Bevölkerung zu erkennen. Grundsätzlich gilt: Je vermögender ein Haushalt ist, desto höher fällt der Anteil an Sachwerten am Gesamtvermögen aus. Sachwerte sind Wirtschaftsgüter, die ihren Wert auch bei Inflation erhalten können. Dennoch leben in Deutschland nur knapp unter 50 % der Haushalte – vor allem die wohlhabenderen – in einer Immobilie, von der sie selbst Eigentümer sind. Ähnlich sieht die Situation bei dem Aktienvermögen aus, welches seit der letzten Erhebung zwar um 13 % auf 43.700 Euro gestiegen ist, aber überwiegend im Vermögensmix der wohlhabenderen Haushalte zu finden ist. Was auffällt, ist die fehlende Risikobereitschaft der Deutschen. Denn neben dem Aktienvermögen sind auch die Guthaben auf Girokonten seit der letzten Messung stark gestiegen – und das um stolze 65 % auf 7.100 €! Zu Zeiten der Nullzinspolitik zwar kaum vorstellbar, aber Realität. Anstatt ihr Geld ertragreich anzulegen, nehmen viele Haushalte weiterhin den Wertverlust durch Inflation in Kauf.

Crowdinvesting als attraktive Anlagemöglichkeit
Heutzutage hat der Kleinanleger eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten, individuell im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten mehr aus seinem Geld zu machen, als es lediglich auf dem Girokonto versauern zu lassen. Wer sich nicht mit Investitionsmöglichkeiten wie dem alteingesessenen Aktienmarkt anfreunden kann, für den gibt es eine Vielzahl weiterer interessanter Optionen. Eine davon, die in vielerlei Hinsicht attraktiv ist, ist das Crowdinvesting. Zwar richtet sich diese Investitionsform eher an risikoaffine Leute, punktet allerdings zugleich mit sehr attraktiven Renditen und der Möglichkeit, Start-ups zu finanzieren, zu denen eine persönliche Bindung besteht oder dessen innovative Idee man aus verschiedensten Interessen unterstützen und wachsen sehen möchte. Schon bald bietet aescuvest interessierten Investoren die Möglichkeit, über die deutsche Staatsgrenze hinaus, in attraktive europäische Start-ups zu investieren und ihr Vermögensportfolio weiter zu diversifizieren.

Die Befragung zu der Studie „Private Haushalte und ihre Finanzen” wird von der Bundesbank im Drei-Jahres-Rhythmus durchgeführt. Die aktuelle Erhebung stammt aus dem Jahr 2017 und umfasst rund 5.000 Haushalte. Die nächste Erhebung der Bundebank ist für das Jahr 2020 angesetzt.

Quellen:

Bundesbank – Die Studie zur wirtschaftlichen Lage privater Haushalte

Bundesbank – Die Studie zur wirtschaftlichen Lage privater Haushalte, Pressegespräch

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